Nächste Woche ist es so weit und Linz wird sich in eine internationale Plattform verwandeln, um folgende Fragen zu diskutieren: Wie können wir in Zeiten von Big Techeinen echten demokratischen Diskurs wiederherstellen? Welche Alternativen gibt es zu den profit-orientierten Online-Plattformen? Und wie sollen solche menschenrechtsbasierten medialen Räume in Europa aussehen, in der auch wir Community Medien bestehen können?
Mit dem Ziel, die ersten Grundsteine für europäische, gemeinnützige, unabhängige und demokratische Infrastrukturen und "Public Open Spaces" zu legen, laden das CBA und arso u.a. in Kooperation mit dem Verband Freier Rundfunk Österreich zur Veranstaltung "Building a European Cultural Backbone" vom 23. bis 28. Mai 2022 in Linz ein.
Von 27. bis 28. Mai findet im Wissensturm in Linz eine Konferenz mit internationalen Expert_innen, Vertreter_innen des Dritten Sektors und politischen Entscheidungsträger_innen statt, um die Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen von "Public Open Spaces" zu diskutieren.
Verbands-Geschäftsführerin Helga Schwarzwald wird am Freitag, 27. Mai, von 15 bis 16:30 Uhr mit Adriana Groh (Prototype Fund, DE) und Paul Keller (Open Future Foundation, NL) unter dem Titel "Shared Digital Public Space - An Opportunity for Europe" zu bereits bestehenden Förderinstrumenten für digitale Alternativen innerhalb der EU diskutieren.
Neben den politischen Dimensionen werden auch die Ergebnisse der vorangegangenen der kollaborativen Hacking-Sessions vorgestellt. Diese finden von von 23. bis 26. Mai statt, um wichtige technologische Aspekte gemeinsam zu erforschen, wie etwa zu Metadatenmodellierung für den Austausch unter Community Medien.
Das genaue Programm gibt's hier. Die Veranstaltungen sind kostenlos, in englischer Sprache und großteils auch per Live-Stream mitzuverfolgen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.